Sonstiges Besuch beim Sammler Klaus Hofer Mitarbeiter der Flensburger Brauerei besuchen Clubmitglied des Clubs der Flensburger Brauereien Raritätensammler und seine Sammlung von Exponaten. Frau Zilm und Frau Möller bestaunen die Vielfalt. Auf Einladung unseres Clubsprechers Stephan Kroll und des Kassenwartes Klaus Hofer erhielten die Mitarbeiter der Marketingabteilung der Flensburger Brauerei, die direkten Kontakt zu uns haben, die Möglichkeit, eine unserer schönsten und größten Sammlungen von Exponaten der Flensburger Brauerei und ihren Vorgängern zu besichtigen. Während eines der Gespräche in der Flensburger Brauerei stellte Stephan Kroll fest, dass die Mitarbeiter dort eigentlich gar keine Vorstellung über die Vielfalt von sammlungswürdigen Exponaten der Flensburger Brauerei haben. Nach einer Rücksprache konnte Stephan Kroll die Einladung zur Besichtigung dieser besonderen Sammlung der Brauerei von Klaus Hofer aussprechen. Am 08.09.2005 mittags war es dann soweit, das Treffen in der Wohnung von Klaus Hofer fand statt. Als Teilnehmer von der Brauerei konnten Stephan Kroll und Klaus Hofer Frau Möller, Frau Zilm, Frau Petersen und zwei Praktikantinnen begrüßen. Der Anblick der vielen Exponate in der Wohnung von Klaus Hofer machte unsere Gäste erst einmal sprachlos. Eine derart große Anzahl von verschiedenen Gläsern, Flaschen, Schildern u. a., die mit der Geschichte der Flensburger Brauerei zu tun haben, hatten sie nicht erwartet. Klaus Hofer präsentiert seine Sammlung. In den ca. 2 Stunden des Besuches wurden die Fragen der Gäste von uns beantwortet und einiges zu den einzelnen Gegenständen erklärt. Eine alte Holzkiste der Flensburger Exportbrauerei von ca. 1905 hatte es unseren Gästen besonders angetan. Diese Kiste wurde zum Versenden von Flaschen ins Ausland benutzt. Für die Mitarbeiter der Brauerei war es ein besonderes Erlebnis, diese Sammlung kennen zu lernen. Sie haben vieles sehen können, was sie für ihre Arbeit verwenden können. Dieses Treffen mit Frau Möller, Frau Zilm und Frau Petersen hat gezeigt, dass unser Club durch die clubeigene Sammlung und die Sammlungen der Mitglieder sehr viel Wissenswertes über die Flensburger Brauerei und deren Vorgänger vorhalten kann. Es wurde deutlich gemacht, dass die Brauerei jederzeit die Möglichkeit hat, auf die clubeigenen Exponate und Unterlagen zuzugreifen. Auch die Gespräche nach dem Treffen mit den Mitarbeiterinnen hat gezeigt, dass eine derartige Präsentation einer Sammlung für das Miteinander zwischen Brauerei und Club wichtig ist. Stephan Kroll und Klaus Hofer haben sich sehr darüber gefreut, dass diese Präsentation so gut angenommen wurde. Klaus Hofer ist der erste, der das Angebot des Vorstandes, seine Sammlung öffentlich zu präsentieren, aufgegriffen hat. Jedes Clubmitglied hat die Möglichkeit, entweder seine gesamte Sammlung oder besondere Stücke daraus im Internet auf unserer Seite zeigen zu können. Man kann anhand dieses Berichtes sehen, dass wir mit unseren Sammlungen immer wieder Interessantes präsentieren können.
Zeitungsbericht des SHZ, vom 23. Februar 2011: Japaner lieben das Flensburger Bier Viele anerkennende "Ohs", die interessierten Mienen sprechen Bände: Für drei Tage Flensburg sind Hisashi Imazato, Präsident der Zato- Handelsgesellschaft, und seine Frau Mikiko Nosse Imazato eigens aus dem heimischen Tokio angereist. Angeregt staunend bewundern sie die umfangreiche Privatsammlung hiesiger Brauerei-Raritäten im Hause von Klaus Hofer am Harrisleer Kluesrieserweg. Hofer ist langjähriges Mitglied des Flensburger Brauereien-Raritäten- Vereins. Akribisch werden die größtenteils in Vitrinen ausgestellten Exponate fotografisch dokumentiert: Historische Flensburger Pilsener Gläser, nostalgische Werbetafeln, die massive Holzkiste von 1908, in der einst Flensburger Bier nach Afrika verschifft wurde. Was kurios anmutet, hat in Tokio einen handfesten Grund: In Japans Hauptstadt betreibt Imazato vierzehn deutsche Restaurants. Zweites Standbein ist der Import deutscher Waren, vor allem von deutschem Bier. Eher bayrisch deutsch lockt allein der Name des ersten Restaurants der Kette: "Die Wurst". "Ein weiteres deutsches Restaurant in Tokio soll erstmals im Schwerpunkt Flensburger Bier ausschenken", erklärt Hans-Jürgen Greiner, Asien-Repräsentant bei der Flensburger Brauerei: Als Pendant zur Bayernlastigkeit widmen sich die japanischen Flens-Freunde jetzt Deutschlands Norden. Dabei ist es nicht nur der frisch herbe Geschmack des Flensburger Bieres, der in Japan gut ankommt. Die Symbiose aus Geschmackserlebnis und Kultur ist das, was in Asien zieht. Eigens dafür hat Greiner den Kontakt zwischen den Japanern und dem Flensburger Brauereien-Raritäten-Verein hergestellt: "Wir sind sehr dankbar für das Engagement, weil der Verein Flensburger Kultur repräsentiert. Das wollen die Asiaten. Das unterscheidet unser Bier von anderem." Raritätenvereinsvorsitzender Stephan Kroll ergänzt: "Sie lieben diese Kultur, zu wissen, dass die heutige Flensburger Brauerei 1888 gegründet wurde." Kontakt zum China-Importeur bestehe bereits, über das neue Interesse aus Japan freut sich Kroll sichtlich. "Flensburger Bier hat ein individuelles Aroma, das passt zum japanischem Geschmack", begründet das Ehepaar Imazato per Dolmetscherin die Entscheidung für Flensburgs Bier. Ganz gezielt widmen sie sich der langen Geschichte des Bieres, suchen Anregungen für die Ausstattung ihres Gastronomiebetriebes. Flensburger Fassbier und Bügelflaschen sollen ab Jahresende in Tokio auf durstige Kehlen warten. Eine Namensidee gibt es schon: "Flensclub", schwebt Mikiko Nosse Imazato vor. Eigens zum kürzlichen 20-jährigen Jubiläum des Vereins hat die Flensburger Brauerei einen Tonkrug aufgelegt. Zwei Termine sollten sich Raritätensammler rund um das hiesige Bier merken: Unter dem Thema "Innen- und Außenwerbung der Flensburger Brauereien durch die Jahrzehnte" findet im Tastruper Krog am 27. Februar von 10 bis 16 Uhr die 5. Flensburger Brauereien-Raritäten-Börse statt. Und ab dem 28. März gibt es vierzehn Tage lang im gesamten Eingangsbereich des Cittiparks eine umfangreiche Ausstellung des Vereins. "Jeden Tag zwischen 10 und 18 Uhr wird auch ein Ansprechpartner von uns da sein", erklärt Kroll. Von Felicitas Gloyer
Club der Flensburger Brauereien Raritätensammler e.V.